Sonntag, 16. Mai 2021

Die Welpen sind ausgezogen!

 Man nimmt sich immer vor wieder mehr Zeit in den Blog zu investieren und dann klappt es doch immer nicht, weil unendlich viele Sachen wichtiger sind und vorgehen.

Fünf der sechs Welpen sind gut in ihren neuen Familien angekommen und machen dort auch schon viel Freude und Quatsch - wie sich das für junge Foxterrier gehört. 

Der einzige, der nicht in eine neue Familie ziehen konnte war Paz, wir nannten ihn "Pino". Kurzform von Peppino - der Kleine.

Pino war von Geburt an etwas anders, kleiner und leichter. Er war ein Kämpfer und zeigte eine vollkommen normale Gewichtsentwicklung in den ersten 3 Wochen. Verdoppelte als Zweiter am 6. Tag sein Geburtsgewicht und war bis auf den kleineren Wuchs erst mal nicht auffällig.

Mit 3 Wochen dann fiel auf, dass seine Stirn sich wölbte und dann begann die Odyssee. Mit 4 Wochen stand dann fest, dass Pino einen Wasserkopf (Hydrocephalus internus) hat, das heißt, dass zu viel Liquor gebildet wird und dieser wie in Pinos Fall auch noch schlecht abfließt. Nach langem hin- und her, Diskussionen mit diversen Neurologen der Unikliniken und Risikoabwägungen habe ich mich gegen eine Shunt-OP am offenen Gehirn entschlossen, da dieser Eingriff während des Wachstums regelmäßig wiederholt werden müsste. Pino wog zum Zeitpunkt an dem die erste OP hätte stattfinden müssen gerade mal knapp 1kg.

Nach dem die Diagnose gestellt war  habe ich Pino direkt auf Medikamente eingestellt, die die Bildung von Liquor etwas hemmen. 

Pino war weiterhin ein lustiger kleiner Welpe, er spielte und tobte mit den anderen -die erstaunlich rücksichtsvoll mit ihm waren- man bemerkte allerdings, dass sein Sehvermögen immer schlechter wurde. 

Mit 6 Wochen war Pino blind. Auch das konnte er sehr gut kompensieren. Er lernte schnell sich in gewohnter Umgebung zu bewegen und zu orientieren. Er fetzte mit so großer Freude über die Rasenfläche im Vorgarten. Verlief er sich doch mal, so konnte er sehr effektiv nach Hilfe "rufen". Pino war ab diesem Zeitpunkt nicht mehr eine Minute allein. Das Spielen mit den Geschwistern ging nun auch nicht mehr - mit uns konnte er aber noch sehr gut spielen. Im Herbst fahren wir nach Römö und ich habe ihm versprochen, dass er dort am Strand rennen kann ohne sich jemals den Kopf zu stoßen.



Mit 9 Wochen bekam Pino seinen ersten Anfall und mit 9 Wochen und einem Tag habe ich Pino gehen lassen. Ich hatte ihm versprochen, dass er nicht leiden muss und wenn der erste Anfall käme, dass ich ihn sofort gehen lasse.

Hinter uns liegt eine sehr intensive Zeit mit Pino. Zusammenfassend kann man nur sagen: 

Er wurde geliebt - jede Minute mit ihm war so kostbar.

Ich hätte mir gewünscht, dass Pino die von der Uniklinik prophezeiten 6-9 Monate gehabt hätte, aber man steckt einfach nicht drin. 

Pino wurde einzeln kremiert und anders als bei allen anderen meiner Tiere kommt seine Asche zu uns zurück - er wird im Herbst mit uns auf Römö an den Strand gehen und dort werde ich ihn endgültig gehen lassen.

Zurück bleiben die Fragen: War es vermeidbar? Kann es sich wiederholen?

Der Hydrocephalus ist eine angeborene, embryonale Fehlbildung, die aktuellen Kenntnissen zufolge keiner genetischen Grundlage unterliegt. Das heißt, dass Pino betroffen war ist wie ein Sechser im Lotto - nicht vorhersehbar und ebenso wenig reproduzierbar.

Ich bin ehrlich. Mich nimmt Pinos kurzes Leben sehr mit, weil ich mir für jeden meiner Welpen ein langes, gesundes und glückliches Leben wünsche.




 

Freitag, 1. Januar 2021

Puhh, so lange ist's her...

 ... dass ich hier was geschrieben habe. Aber irgendwie hat der Tag zu wenig Stunden...

2020 war so ein seltsames Jahr und durch die ganzen Lockdowns und Homeschooling Zeiten ist es auch noch wie im Flug vergangen. Meine Wurfplanungen wurden immer wieder durch unpassend fallende Läufigkeiten und diverse andere Kleinigkeiten, wie die Anschaffung neuer Ponys - Bau eines neuen Paddocks für die neuen Ponys, usw. torpediert.

Jetzt habe ich mir aber ein Herz genommen und auch einen Entschluss gefasst: Leary soll belegt werden! So wie es aussieht werde ich in der ersten Januarwoche zum decken fahren und hoffentlich dann Ende Januar die ersten Schallbilder von den kleinen P's bekommen.

 Wir wünschen allen Besuchern unseres Blogs noch ein gesundes 2021!

 

Ich werde berichten... zumindest hoffe ich, dass meine Zeit dazu ausreichen wird! 



Samstag, 27. April 2019

Wir leben noch!

Was soll ich sagen... in den letzten Monaten war hier so viel zu tun, dass ich gar nicht wusste wo mir der Kopf steht. Ich versuche mal das zusammen zu fassen:
Im Januar ist Enie bei uns eingezogen. Enie ist ein Shetty/Welsh A Mix und das bravste Pony auf der Welt. Sie ist ein Schimmel und Smilla bekommt einmal in der Woche Reitunterricht auf ihr.
Seit Mitte Januar habe ich eine Assistenztierärztin in der Praxis angestellt, denn 20 Stunden Arbeitstage kann man auf Dauer nicht immer machen.
Jetzt habe ich Zeit mit Smilla und Enie zur Reitstunde zu fahren oder entspannt Fortbildungen zu besuchen. Echter Luxus!
Unser Vorgarten und der Wartegarten werden vermutlich bis zum Mai fertig gestellt und die Einweihung wird auch schon geplant...
Traurige Nachrichten gibt es leider auch: Mozart ist über die Regenbogenbrücke gegangen, ein Osteosarkom am Vorderbein hat leider sein Leben nicht mehr lebenswert gemacht, so dass es keine Alternative mehr gab. Er fehlt...
Durch einen Zufall wohnen jetzt auch wieder 4 Kaninchen bei uns. Bis auf eines sind alle Fundtiere aus dem Tierschutz. Ina und Bella aus dem Tierheim Stadthagen und Rudi aus dem Tierschutz Bad Nenndorf. Einzig Hoppel ist ein Geschenk eines befreundeten Kaninchenzüchters, weil eine ungerade Zahl der Gruppe nicht gut ist und so haben wir natürlich auch wieder was zum bauen im Garten.

Das war ein kurzes Update... vielleicht schaffe ich irgendwann noch mal Fotos einzustellen.

Sonntag, 30. Dezember 2018

Weihnachten...

... liegt hinter uns und ich habe total vergessen allen im Blog ein frohes Fest zu wünschen. Ich hoffe, dass auch ohne unsere Wünsche das Weihnachtsfest unserer Leser schön gewesen ist.

Nun steht der Jahreswechsel vor der Tür und natürlich auch der Rückblick. Wir haben im letzten halben Jahr vieles zu tun gehabt und es wird nicht weniger im kommenden. Immer eines nach dem anderen. Die Renovierungen und Sanierungen am Haus und im Garten nehmen viel Zeit in Anspruch. Das Projekt „Wartegarten“/„Vorgarten“ ist in vollem Gange und das nächste Projekt wartet dann ab April/Mai auch schon...
Die Föxe und der Catahoula haben sich bestens im ganzen Haus eingelebt und genießen das stressfreie Miteinander.
In der Praxis haben sich die neuen Abläufe, die durch die Modernisierung notwendig waren auch bestens eingespielt und ich bin so froh, dass auch das Team sich so gut eingespielt hat. Im kommenden Jahr werden wir deshalb unser Team noch etwas verstärken.
Den Jahreswechsel werden wir wie immer sehr ruhig begehen. Die Hunde haben zwar keinen Stress mit dem Geknalle, aber ich bin dann doch immer lieber etwas vorsichtig. Die Ponys werden wahrscheinlich auch wieder ruhig fressend in ihrem Stall stehen.

Wir wünschen allen Lesern unseres Blogs einen guten Rutsch und ein gesundes 2019!

Sonntag, 11. November 2018

Was soll ich sagen...

... es läuft hier wie am laufenden Band.

Bei den Föxen tanzt (ausnahmsweise) mal keiner aus der Reihe und auch der Catahoula, der im übrigen noch regenscheuer ist als die Föxe, zieht ganz artig mit.

Ich stehe morgens im OP und in der Sprechstunde, in der Mittagspause sind die Föxe dran und der Rest des Haushalts und Nachmittags geht es wieder in die Sprechstunde. Mittlerweile nimmt unsere große Wohnküche auch Formen an.
Die neuen Fliesen liegen und die Wände sind verputzt. In 2 Wochen soll dann unsere Küche aus dem 1. OG nach unten ins Erdgeschoss ziehen... man darf gespannt sein ob das alles so klappt.

Ebenfalls in 2 Wochen wird dann unser Vorgarten erst einmal gerodet, damit dann im Frühjahr alles neu angelegt werden kann. Es ist also immer noch viel zu tun hier...


Samstag, 13. Oktober 2018

Der sommerliche Herbst...

... wird hier in vollen Zügen genossen. Nugget wächst und gedeiht und zu meiner großen Freude zeigt sie sehr schönes Anlagenverhalten für einen Catahoula. Mit den Föxen kommt sie bestens klar und auch sonst benimmt sie sich ausgesprochen gut.

Leary und Nugget

In den kommenden 2 Wochen wird vielleicht auch die Baustelle in unserem Erdgeschoss unserer neuen Küche weichen... mit nur 3 Monaten Verzögerung, weil die neue Heizung und der neue Abfluss natürlich Vorrang hatten. Somit ist auch die Rodung des Vorgartens etwas in Verzug, der neue Zaun sowie die anderen kleineren Sachen, die im Garten zu machen sind... Aber eines nach dem anderen, es wird schon werden.

Montag, 10. September 2018

Endlich...


 ... mal ein paar Fotos.

Nach Pinsels Tod, der für mich immer noch so unfassbar ist, musste unbedingt wieder eine kleine Katze einziehen. Allein schon um Smilla über Pinsels Verlust hinweg zu helfen.
Also kam „Keks“ aus dem Tierheim Stadthagen zu uns. Keks ist kein Pinsel -es wird nie wieder eine Katze wie Pinsel geben-, aber sie ist ein freches kleines Katzenkind, die uns wieder zum Lachen bringt.
 


Dann gibt es noch Nugget, die mittlerweile 12 Wochen ist und nach wie vor ein echter Sonnenschein. Sie hat bemerkenswert wenig Flausen im Kopf, verglichen mit einem Foxterrierwelpen.



Als echter Farmhund kommt Nugget natürlich auch gut mit den Ponys aus.